Nun konnte es also los gehen mit der Inspektion…
Zur Beginn musste natürlich als erstes die Scheibentönung weichen. Ich fahre ja keine Dönerbude. Das war nicht ganz so einfach. Nachdem das Foliateczeug relativ leicht rausgerissen war, fiel mir auf, dass sie vollständig mit Kleber bedeckt waren. Ist ordentlich transparent, das Zeug.
Also ab zum Baumarkt, Aufkleberentferner geholt und runter damit.
Das war eine echte Sauerei!
Nachdem die Optik des M3 nun schon verbessert wurde, kann es an die Technik gehen. Erst einmal muss ordentlich eingekauft werden, um einen vollständigen Tausch aller Flüssigkeiten durchzuführen. Da es sich bei dem Getriebe um ein ZF-Sportgetriebe handelt, hat es Stahl-Synchronringe, die beim Einbau auch eingeschliffen werden müssen. Dies muss bei einem Getriebeölwechsel unbedingt beachtet werden. Denn es muss dann unbedint MoS2-freies Automatikgetriebeöl eingefüllt werden, ansonsten fiele die Synchronisierung komplett aus.
Die Einkaufsliste:
- 10L Castrol 10W60 Hochtemperaturöl
- 2L Castrol Transmax Diff.-Öl ohne MoS2 (Diff.-Sperre)
- 2L LiquiMoly TopTec 1100 Automatik Getriebe Öl
- Ölfilter
Die erste Überraschung lies auch nicht lange auf sich warten:
Motor warmlaufen lassen und eine Öllache zwischen Getriebe und Motorblock machte sich breit. Das war beim Kauf/Probefahrt natürlich noch nicht der Fall. Was dies bedeutet, ist jedem klar: Simmering platt -> das Getriebe muss raus.
Ich hatte noch nie so schnell ein Getriebe in der Hand. BMW ist da echt klasse: Getriebe hinten runterlassen, Kupplungsglocke ringsherum abrschrauben und schwupp, hält man dieses ZF Meisterwerk in seinen Händen. Hat nicht mal viel Gewicht.
Soweit so gut. Als nächstes sind die Bremsen hinten dran. Mal sehen, was da so auf mich wartet…
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