Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Bremse der Hinterachse

Die Inspektion geht weiter. Was kann man sich an einem Sonntag schoeneres vorstellen, als in der Werkstatt zu schwitzen…

Auf dem oberen Bild kann man bereits erkennen, weshalb ich das Thema „Bremse der Hinterachse“ anspreche. Der Vorbesitzer hat nagelneue Bremsscheiben eingebaut um sie dann „mit Absicht“ zu zerstören. Nachdem die Bremsbelag-Kontrollleuchte das Mäusekino erhellte und ohrenbetäubende Kratzgeräusche von der Hinterachse zu hören sein mussten, hatte sich der ambitionierte Fahrer wohl gedacht: „Wenn ich mal ordentlich in die Bremse trete, fängt sich das schon…“

War aber natürlich nicht so: Die Bremsscheibe war noch zu retten: ich habe auf der Drehbank erstmal 0,20mm abgedreht und die Riefen darin auch (fast) wegbekommen. Ziel soll es ja sein, den M3 durch den Tüv zu bringen um deutsche Papiere zu erhalten und so den Wert zu steigern. Anschließen kommt die Kindergarten-Bremse sowieso in die Tonne.

Da die Staubmanschette wegen der Ambitioniertheit des Vorbesitzers etwas viel Temperatur bekommen hat, ist Wasser bis an den Bremskolben gedrungen. Dieser hat nun eine leichte Spur von Oberflächen-Rost und wird wohl nicht mehr ordentlich abdichten. Da der Sattel keinerlei Beschädigungen aufweist, reicht hier also ein Dichtungskit und ein neuer Bremskolben.

Ich habe nun ebenfalls noch eine Kupplungsscheibe eines Billigherstellers (65 Kröten) bestellt. Ich wollte nicht gleich die Kupplung umkonstruieren. Ich brauche schließlich so schnell wie möglich den grünen Schein um den M3 für Oschersleben vorzubereiten.

Das war’s also für diesen Sonntag erstmal.

Nächstes Wochenende geht es weiter. Ich werde dann im Verlauf der Woche wieder berichten. Das dauert ja fast solange, wie das Schrauben.

Motorsport News

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert