Ich habe mich dem Umbau der Hinterachse gewidmet und den Motortraege sowie den Achstraeger motorsporttauglich gemacht.
Aus 3mm Stahl habe ich Verstärkungsplatten angefertigt, die in den Achsträger eingelegt wurden. Fixiert habe ich das hier mit einer Gripzange und einer „Unterlage“. Anschließend habe ich sie festgeschweißt. Diese Modifikation ist notwendig, um bei steifen Rennsport-Motorlagern, die ohnehin schwache Stelle für Bodenwellen und hohes Drehmoment tauglich zu machen.
Um die stehende Kante der „Tasse“ dann gegen Verwindung zu verstärken, habe ich auch hier eine Platte an die Kante geschweißt.
Auf obigem Bild sind (v. links) die Sitzkonsolen, der Vorderachsträger, der Hinterachsrahmen und die beiden Längslenker der Hinterachse aufgehängt zu sehen. Nachdem sie sandgestrahlt und entfettet/entstaubt wurden, habe ich sie mit Epoxidharz grundiert. Als Farbe für Achsteile und andere Pärepherie habe ich mich für RAL 6018 (Gelbgrün) entschieden.
Nachdem diese Arbeiten erledigt waren, habe ich die Querlenker angefertigt. Sie bestehen aus Zugstremen mit Uniball Lagern. Ich habe spezielle hochfeste, Teflon gelagerte Ball Joints verwendet. Sie stammen von dem Britischen Händler MC Gill Motorsports.
Die Enden sind mit rechts-/links-Gewinde ausgestattet um bei eingebautem Zustand eine Verstellung zu gewährleisten.
Zusammengebaut sieht das ganze dann so aus. Innen sind sogenannte „Miss-Alignment-Spacer“ zu sehen (Diese Verzinkten Scheiben mit dem Konus), die mehr Freigängigkeit für Kugelgelenke zur Folge haben.
In die Längslenker wurden originale BMW-Motorsport Kugelgelenke eingepresst. Gummilager sind an dieser Hinterachse künftig nicht mehr zu finden. Beim Überfahren einer Zigarettenkippe werde ich am Hintern fühlen können ob sie mit oder ohne Filter war.
